Fußballersprüche
oder
Gib mich die Kirsche ...

Die Nettospielzeit so mancher Fußballsendung tendiert unaufhaltsam gegen Null. Immer wichtiger werden die Vor- und Nachbereitungen der Spiele, die den Beteiligten zahlreiche Gelegenheiten einräumen, ihre Formulierungskünste unter Beweis zu stellen.


SPIELER
" Es ist einfacher, Tore zu schießen als den deutschen Führerschein zu machen." Ailton
"Gerade in einem Spiel, in dem die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht zeigen und die Hosen runter lassen." Alexander Strehmel
"Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann der Schiedsrichter auch nichts mehr machen." Andreas Brehme
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung." Andreas Brehme
"Der Pfau, der Superpfau, der Herr Effenberg. Da stolziert er über den Platz und dann verschießt er, es gibt doch noch einen Fußballgott. " Andreas Herzog (nach dem Pokalsieg 1999)
"Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber." Andreas Möller
"Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" Andreas Möller
"Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl." Andreas Möller
"Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert, und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise nicht zur Verfügung." Andreas Möller
"Bin bis 5 Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen." Ansgar Brinkmann (Ansage auf seinem Anrufbeantworter)
"Ich hab heute Abend schon 800 DM ausgeben und noch 2 Millionen auf dem Konto. Was willst du?" Ansgar Brinkmann (zu früher Morgenstunde angeheitert zu einer jungen Frau in der Bielefelder Innenstadt)
"Du kannst auf meiner Plantage arbeiten." Anthony Baffoe (zu einem weißen Gegenspieler)
"Mann, wir Schwatten müssen doch zusammenhalten!" Anthony Baffoe (nach gelber Karte zum Schiri) 
"Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell mithalten konnte." Axel Kruse (nach einem 13-Sekunden-Einsatz auf die Frage, ob sich sein Einsatz eigentlich gelohnt habe)
"Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport - und nichts für Tunten." Axel Kruse (nach einer roten Karte)
"Unser Training war so geheim, dass wir manchmal selbst nicht zuschauen durften." Bernd Hölzenbein
"Ich bin mir sicher, unserer Mannschaft wird nichts passieren." Berti Vogts (als Mannschaftskapitän bei der WM 1978 in Argentinien zur Folterpraxis des dortigen Militärregimes)
"Das wird alles von den Medien hochsterilisiert." Bruno Labbadia
"Gerade zu Hause liegt unsere Heimstärke." Carsten Ramelow
"Na, dann brauchst du deiner Freundin ja nicht mehr erzählen, du hättest wieder Kopfschmerzen." Carsten Wehlmann (zu seinem Torwart-Kollegen Simon Henzler, der sich einen Hodeneinriss zugezogen hatte)
"Ich bin der linke, mittlere, defensive Offensivspieler." Christian Ziege
"Ich werde nicht akzeptieren, dass gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So einfach ist es nicht. Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt." Christian Ziege (nach der EURO 2000 über die deutsche Nationalmannschaft)
"Wir waren in der 1. Halbzeit über 90 Minuten die überlegene Mannschaft." Claus Reitmaier
"Das interessiert mich wie eine geplatzte Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer." Dieter Eilts
"Mir hamm a gut genugene Mannschaft." Dietmar Hamann (vor dem Spiel Deutschland-Island)
"Dass mein Gegenspieler mich umgestoßen und am Torschuß gehindert hat, hab ich ja noch wegstecken können, aber als er mich obendrein noch einen 'Pardon' geheißen hat, habe ich die Nerven verloren und nachgetreten." Dietmar Hamann (wegen einer Tätlichkeit vor dem Sportgericht)
"Da herrschte plötzlich ca. 15-20 Minuten lang Konfusität im eigenen Strafraum." Dirk Lottner
"Wir werden alles tun, um den Klassenerhalt zu vermeiden." Dirk Lottner (über die Saisonziele des 1.FC Köln nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund)
"Im großen und ganzen war es ein Spiel, das, wenn es anders läuft, auch anders hätte ausgehen können." Eike Immel
"Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen." Erwin Kostedde
"Was soll der Scheiß, ich kann kein Englisch." Francesco Totti (auf die Frage eines Journalisten, was er als echter Römer von dem Motto "Carpe diem" halte)
"Es ist ja bekannt, dass unser Trainer auf junge Spieler steht." Frank Rost (über Thomas Schaaf)
"Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio. (etwas später dann) Ich meinte: ein Quartett." Fritz Walter jun.
"Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt." Fritz Walter jun.
"Wir lieben uns alle, und wenn wir keine Frauen hätten, wären wir auch miteinander verheiratet." Georg Koch
"Ich habe 'ne Oberschenkelzerrung im linken Fuß." Guido Buchwald
"Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär." Hans Krankl
"Emerson intrigiert sich immer mehr." Hans-Peter Lehnhoff
"Wenn wir alle Spiele gewinnen, können wir Weltmeister werden!" Horst Hrubesch (vor der WM '82 zu den Aussichten der deutschen Elf)
"Ein Drittel? Nee, ich will mindestens ein Viertel." Horst Szymaniak
"Das Tor gehört zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots." Ingo Anderbrügge
"Eher höre ich mit dem Fußball ganz auf, als die nächsten drei Jahre weiter für 96 zu spielen. Hannover ist eine öde und hässliche Stadt." Jan Simak (Simak verhandelte erst mit Kaiserslautern und ging dann nach Leverkusen.)
"Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt." Jan-Aage Fjörtoft (über seinen Einsatz gegen Freiburg)
"Ich halte nix von Sex vor dem Spiel, besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile." Jan-Aage Fjörtoft
"Wer mehr Tore schießt gewinnt. Das ist brutal und kriminell." Jeff Strasser
"Das ist Schnee von morgen." Jens Jeremies
"Ich weiß auch nicht, woran es liegt, dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen, doch noch verlieren." Jens Jeremies
"Wenn man zu früh auf andere schaut, vergisst man, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren." Jens Nowotny
"Natürlich ist mir ein kleiner Stein von den Schultern gefallen." Jörg Albertz (nach seinem Comeback beim HSV)
"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann." Jürgen Klinsmann
"Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu." Jürgen Wegmann
"Ich habe immer gesagt, dass ich niemals nach Österreich wechseln würde." Jürgen Wegmann (auf die Frage, ob er zum FC Basel wechselt)
"Es war eine lange, kraftraubende Saison und ich werde mich erst mal regen..., regener... - ich fahr erst mal in Urlaub." Karl-Heinz Riedle
"Es ist wichtig, dass man neunzig Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt." Lothar Matthäus
"Das Chancenplus war ausgeglichen." Lothar Matthäus
"Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun hat." Lothar Matthäus (auf die Frage, was er nach seiner Karriere plane)
"3 mal 3 ist 6. Eigentlich wollte ich die 6 haben, aber die war schon besetzt." Maik Franz (auf die Frage, was ihm die Rückennummer 33 bedeute)
"Ich grüße meine Mama, meinen Papa und ganz besonders meine Eltern." Mario Basler
"Es war ganz interessant und handelte von einer Familie. Den Titel weiß ich nicht mehr." Mario Basler (auf die Frage, welches Buch er derzeit liest)
"Ich lerne nicht extra französisch für die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind." Mario Basler (auf die Frage nach seiner Beziehung zu Youri Djorkaeff)
"Daran sind nur die Schiedsrichter schuld, da bin ich ganz selbstkritisch." Markus Osthoff (zu seinen vielen gelben Karten)
"Was mich an ihm am besten gefällt, ist, dass er auch ein bißchen deutsch kann." Markus Weissenberger (über den chinesischen Neuzugang Shao)
"Wir werden die Spitze mit Messer und Gabel verteidigen." Martin Wagner
"Es wird jetzt viel versucht von außen zu interpretieren nach innen." Martin Wagner
"Das nächste Spiel ist immer das nächste." Matthias Sammer
"Ich hatte noch nie Streit mit meiner Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit aufs Hochzeitsfoto wollte." Mehmet Scholl
"Es ist mir völlig egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund." Mehmet Scholl (als werdender Vater)
"Gesundheit!" Mehmet Scholl (auf die Frage, was er denn zum rumänischen Mittelfeldstar Hagi sagen werde)
"Wir können sowas nicht trainieren, sondern nur üben." Michael Ballack
"Ich kann mich an kein Spiel erinnern, beim dem so viele Spieler mit der Barriere vom Platz getragen wurden." Michael Lusch
"Wir haben zur Zeit in der Abwehr einen negativen Lauf. Zur Zeit ist fast jeder Treffer drin." Michael Preetz
"Es war sehr schmerzvoll, aber ich habe kaum etwas gespürt." Miroslav Klose
"Man soll auch die anderen Mannschaften nicht unter dem Teppich kehren lassen." Olaf Thon
"Ich sehe einen positiven Trend: Tiefer kann es nicht mehr gehen." Olaf Thon
"Ja gut, ich sag mal so: Woran hat´s gelegen? Das ist natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt man sich nachher natürlich immer!" Olaf Thon (auf die Frage nach dem Grund einer Niederlage)
"Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert." Olaf Thon
"Irgendwann mal wieder gewinnen, und das versuchen wir zu probieren." Oliver Kahn (auf die Frage, was man denn gegen die Krise tun könne)
"Zu meiner Frau habe ich ein Vater-Sohn-Verhältnis." Oliver Reck
"Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich." Peter Pacult
"Zwei Chancen, ein Tor - das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung." Roland Wohlfahrt
"Nach der Pause haben wir den Rhythmus verloren, den wir vorher nicht gefunden hatten." Roy Präger
"Ich hoffe, dass dieses Spiel nicht mein einziges Debüt bleibt." Sebastian Deisler (nach seinem ersten Länderspiel)
"Es ist immer ein schönes Gefühl, den Olli hinten drin zu haben." Sebastian Kehl
"Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: 'Komm Stefan, zieh deine Sachen aus, jetzt geht's los.' " Steffen Freund
"Der Ulf wird immer unsere Konifere bleiben." Sven Ratke (vor dem Abschiedsspiel von Ulf Kirsten)
"Herzlichen Glückwunsch an Marco Kurz. Seine Frau ist zum zweiten Mal Vater geworden." Thomas Häßler
"Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt." Thomas Häßler
"Wir wollen uns nacheinander einen nach dem anderen da oben runterholen." Thorsten Fink (beschreibt Bayern Münchens Aufholjagd)
Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!" Ente: "Ich danke Sie!" (Schiri zeigt rot) Willi "Ente" Lippens
"Jetzt scheiß Dir mal nicht vor Dir selber in die Hose, Mann!" Wolfram Wuttke (zu einem Linienrichter) 

TRAINER
"Ich spiele weiterhin mit Risiko. Schließlich profitieren alle davon: Wir, das Publikum und auch der Gegner." Aad de Mos (als Trainer von Werder Bremen) 
"Uns steht ein hartes Programm ins Gesicht." Andreas Brehme 
"Wir hatten viele Verletzte, aber das soll den Sieg der Freiburger in keinster Weise schmeicheln." Andreas Brehme 
"Wir wollten unbedingt einen frühen Rückstand vermeiden. Das ist uns auch gelungen. Der VfB Stuttgart hat in den ersten zweieinhalb Minuten kein Tor geschossen." Bernd Krauss
"Wenn ein 16jähriger, der mit Ach und Krach unfallfrei den Ball stoppen kann, mit 3 Beratern erscheint, um einen Millionenvertrag auszuhandeln, ertrage ich das einfach nicht." Bernhard Dietz (auf die Frage, warum er nicht weiter die Profis des VfL Bochum trainiere, sondern wieder die Amateurmannschaft übernehme)
"Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet." Berti Vogts
"Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt hat, was er gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass er es gesagt hat." Berti Vogts
"Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen. Nur in der Halbzeit, da geht nichts." Berti Vogts
"Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." Berti Vogts
"Wie der Afrikaner lebt, so spielt er auch Fußball." Berti Vogts
"Haß gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben." Berti Vogts
"Das Gegentor fiel zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen." Christoph Daum
"Im Vergleich zu den Artikeln, die sie schreiben, sind die Märchen aus Tausendundeiner Nacht empirische Untersuchungen." Christoph Daum (über türkische Sportjournalisten)
"Der österreichische Fußball ist sukzessive in eine schwierige Situation geschlittert, weil sehr viele durchschnittliche Ausländer gekauft worden sind. Da fahren Vereinspräsidenten an den Plattensee auf Urlaub und bringen sich dann vier Kellner mit." Christoph Daum
"Es hängt alles irgendwo zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge." Dettmar Cramer
"Es ist traurig, wie sich Minderjährige eines solchen Spiels bemächtigen können. Wenn der Rechtsstaat ein bisschen mehr erlauben würde: Ich hätte die Rotznasen alleine rausgeprügelt. Am liebsten hätte ich die Rowdies per Lastwagen in den Braunkohle-Tagebau abtransportiert." Eduard Geyer (nach Ausschreitungen im Stadion)
"Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen." Erich Ribbeck
"Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen." Erich Ribbeck
"Wenn mein Vater da gewesen wäre, hätte sich mein Leben vollkommen anders entwickelt. Viel zielgerichteter. Dann wäre meine Mutter zu Hause gewesen. Ich hätte vernünftig für die Schule gearbeitet, einen normalen Beruf erlernt und wäre nicht in den Fußball abgedriftet." Felix Magath
"Ich habe viel mit Mario Basler gemeinsam. Wir sind beide Fußballer, wir trinken beide gerne mal einen, ich allerdings erst nach der Arbeit." Felix Magath
"Das war europäische Weltklasse!" Felix Magath
"Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren als der Gegner schießt." Friedhelm Funkel
"Der FC Bayern ist wirklich das Null-plus-Ultra im deutschen Fußball." Friedhelm Funkel
"Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei." Fritz Langner
"Wir kommunizieren über Transpiration. Die Spieler sehen mich schwitzen und sind bereit, das Gleiche zu tun." Guus Hiddink (als Nationaltrainer Südkoreas über seinen mangelhaften koreanischen Wortschatz)
"Bundesligaspiele sind keine russischen Wahlen, bei denen immer gewonnen wird." Gyula Lorant
"Die Spieler kommen morgens um neun, trinken Kaffee, halten ein Schwätzchen, danach eine kleine Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten Training, eine Stunde Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann mit der Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen, während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi hat man eine herrliche Zeit." Hans Meyer
"Wir mussten das Training abbrechen, weil einige Spieler vor Freude in Tränen ausgebrochen sind." Hans Meyer (nach einer Vertragsverlängerung)
"Er lernt jetzt auch schon seit zwei Jahren die deutsche Sprache und kann schon Guten Tag sagen." Hans Meyer (über seinen ghanaischen Stürmer Lawrence Aidoo)
"Wir müssen das alles nochmal Paroli laufen lassen." Horst Hrubesch
"Ich sehe in der Bundesliga Spieler, denen springt beim Stoppen der Ball weiter vom Fuß, als ich ihn jemals schießen konnte." Horst Köppel
"Die Eintracht ist vom Pech begünstigt." Karl-Heinz Körbel
"Aus der Ferne betrachtet ist es alles nur eine Frage der Distanz." Klaus Toppmöller
"Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter." Max Merkel
"Im Fußball ist es wie bei der Liebe. Was vorher ist, kann auch sehr schön sein, aber es ist nur Händchen halten. Der Ball muß hinein." Max Merkel
"Seine Frisur sieht aus, als sei sie mit der Trompete gefönt." Max Merkel (über Werner Lorant)
"Ich bin immer offen für Kritik, nur sie muß konstruktivistisch sein." Michael Skibbe
"Wenn die Deutschen gut spielen, dann werden sie Weltmeister, wenn sie schlecht spielen, dann kommen sie ins Finale!" Michel Platini (vor der WM 94)
"Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist." Peter Neururer
"Ich habe versucht, den Spielern das Gefühl zu geben, dass sie Fehler machen dürfen. Das haben sie bis auf wenige Ausnahmen gut gemacht." Rudi Völler
"Da müssen wir uns um 1000 Grad drehen." Thomas Schaaf
"Die Torhüter spinnen alle ein bisschen. Ich kannte mal einen, der schrieb einen Brief deshalb langsam, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam lesen konnte." Tschik Cajkovski
"Weitere Fragen kann ich nicht beantworten. Ich muß jetzt zu meinen Spielern. Die sind so blind, dass sie den Weg von der Kabine zum Bus nicht finden." Uwe Klimaschewski

FUNKTIONÄRE
"Mit der englischen Sprache ist es wie mit meiner Frau: Ich liebe sie, habe sie aber nicht immer unter Kontrolle." Egidius Braun
"Der Lothar kann den Fußball gut rüberbringen. Ihm ist von Gott die Gabe der Rede gegeben worden." Egidius Braun
"In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt." Franz Beckenbauer
"Unsere Auswärtsschwäche ist stärker geworden." Ernst Fricke (als Präsident von Eintracht Braunschweig)
"Ich habe noch nie eine große Rede gehalten. Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade eingefallen ist." Franz Beckenbauer
"Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser." Franz Beckenbauer
"Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden." Franz Beckenbauer (über das WM-Finale 1990)
"Kaiserslautern wird mit Sicherheit nicht ins blinde Messer laufen." Franz Beckenbauer
"Ich finde es großartig, dass sich die Frauen immer mehr vermehren in der Bundesliga." Franz Beckenbauer
"Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte als Ballkontakte." Gerd Niebaum
"Herr Blatter hat viele Ideen. Aber wenn er größere Tore will, wäre es billiger, eine Regel einzuführen, die festlegt, dass Torhüter nicht größer als 1,50 m sein dürfen." Lennart Johansson (der UEFA-Präsident zum Vorschlag von FIFA-Generalsekretär Joseph Blatter, die Fußballtore zu vergrößern)
"Es darf nicht dazu kommen, dass die Torhüter nur noch 1,60 m groß sein dürfen, nur damit mehr Tore fallen." Gerhard Mayer-Vorfelder
"Die Breite an der Spitze ist dichter geworden." Hermann Neuberger
"Wir bauen auf Schalke jetzt ein neues Stadion. Und weil wir es nicht gut finden, dass die Stadien immer Männernamen haben, wird unseres heißen: Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion." Jürgen W. Möllemann
"Ich habe Herrn Assauer nie als Kaschmirproleten bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer Kaschmirhooligan genannt." Michael Meier
"Diese Jammertitten!" Reiner Calmund (über die Spieler von Borussia Dortmund)
"Früher passten seine Freunde in einen Eisenbahnwaggon, heute in ein Goggomobil." Reiner Calmund (über Berti Vogts)
"Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige der König." Reiner Calmund
"Bei uns kann jeder Spieler eine Rolex tragen, Ferrari fahren und Gucci-Unterhosen tragen. Doch wenn er sich auszieht und spielt, muss er Dreck fressen." Reiner Calmund
"Im Fußball ist es wie im Eiskunstlauf - wer die meisten Tore schießt, der gewinnt." Reiner Calmund
"Jetzt stehen die Chancen 50:50 oder gar sogar 60:60." Reiner Calmund
"Franz Beckenbauer und die verleumdete Dame, die sogenannte Mutter, die es gar nicht gibt, werden das beide dementieren." Robert Schwan
"Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt." Rolf Rüssmann
"In der Nacht von Samstag auf Montag." Rudi Assauer (auf die Frage, wann die Entscheidung zur Entlassung von Frank Neubarth gefallen sei)
"Das beste Trainingslager ist eine Frau, die eigene natürlich." Willi Lemke

KOMMENTATOREN
bald ...